Languedoc & Midi-Pyrénées

Zwischen Mittelmeer und Pyrenäen: Viel zu sehen

Languedoc & Midi-Pyrénées

Reiseroute

1. Tag: Anreise Toulouse.

Treffen mit der Reiseleitung am Flughafen. Busfahrt nach Albi.

2. Tag: In Albi.

Albi war im 12. Jh. das Zentrum der Religionsgemeinschaft der Katharer und Sitz eines katharischen Bischofs. Die Kathedrale sollte in ihrer Größe den alleinigen Herrschaftsanspruch der katholischen Kirche manifestieren. Religiöses und säkulares liegen auch in Albi eng beieinander: im einstigen Bischofspalast befindet sich das größte Toulouse-Lautrec Museum der Welt. Um die Stadt vom Tal aus zu bewundern, fahren wir auf einer typischen Gabarre ca. 1/2 Stunde auf dem Fluss Tarn.

3. Tag: Von Albi nach Carcassonne.

Versteckt in den Windungen des Aveyron liegt das mittelalterliche Dörflein St. Antonin Noble Val, das für seinen sonntäglichen bunten Markt bekannt ist. Dann geht es weiter nach Moissac. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Tarn und Garonne und zählt kulturhistorisch zu den bedeutendsten Stätten am französischen Jakobsweg Via Podiensis. Außerdem ist der Landstrich bekannt für seine Trauben. Sie besuchen die Benediktinerabtei Saint-Pierre de Moissac, welche zu den europäischen Meisterwerken ihrer Zeit zählen. Das Westportal inspirierte Umberto Ecco zu seinen schaurigen Beschreibungen in „Der Name der Rose“. Weiterfahrt nach Carcassonne.

4. Tag: Rund um Carcassonne.

Sie fahren morgens zunächst nach Rieux-Minervois. Dort Besichtigung der romanischen Kirche Notre-Dame mit Kapitellen des Meisters von Cabestany. Anschließend Weiterfahrt nach Lagrasse. Der Ort ist als einer der „Plus beaux villages de France“ klassifiziert. Dort erwartet Sie ein üppiges Cassoulet als Mittagessen. Cassoulet ist der Eintopf der Region Languedoc. Dann geht es über die Benediktinerabtei von St. Hilaire nach Fanjeaux, wo 1206 der Dominikus mit seiner Predigttätigkeit begann.

5. Tag: In die Pyrenäen.

Besichtigung von Carcassonne, deren markantes Kennzeichen die mittelalterliche, auf einem Hügel der Altstadt gelegene Festung ist. Rundgang auf der Stadtmauer. Über dem Tal der Aude thront die Altstadt, ein Weltkulturerbe ersten Ranges. Der doppelte Befestigungswall geht auf eine gallo-römische Konstruktion zurück. Dann fahren Sie zur ehemaligen Zisterzienserabtei Sainte Marie de Fontfroide, ca. 15 km südwestlich von Narbonne gelegen. Sie ist ein Highlight der zisterziensisch-romanischen Architektur und schmiegt sich idyllisch an die Hänge der Corbières. Weiterfahrt nach Vernet-les-Bains am Fuße der Pyrenäen.

6. Tag: Abteien in den Pyrenäen.

Besuch der Abtei St. Martin du Canigou. Der Aufstieg zum Kloster ist anstrengend, daher fahren Sie vom Hotel mit Jeeps zum Kloster hinauf und auch zurück. Das Kloster ist eine Gründung aus dem 10._Jh. Man weiß nicht, wovon man sich beeindruckter zeigen soll - von der landschaftlichen eindrucksvollen Lage oder von der architektonischen Schönheit der Abtei. Die Krypta der Klosterkirche gilt als ältester eingewölbter Kirchenbau der Romanik. Nach der Besichtigung verbringen wir die Mittagspause in Villefranche-de-Conflent. Weiter geht es dann mit den Jeeps bzw. Kleinbussen am Nachmittag nach Serrabone. Dort folgen wir den Spuren der Romanik beim Besuch der abgeschiedenen Priorei von Serrabone.

7. Tag: Zu Füßen der Pyrenäen.

Am Morgen zunächst Besuch der Abtei St.-Michel-de-Cuxa, die unter Abt Oliba zu Beginn des 11. Jh. ihre Blütezeit erlebte und zur Wiege der romanischen Baukunst wurde. Die Abtei Saint-Michel-de-Cuxa ist eines der ältesten Benediktinerklöster in den französischen Pyrenäen. Anschließend erwartet Sie ein einmaliges Erlebnis: Von Villefranche-en-Conflent geht es mit dem Kleinen Gelben Zug (Petit Train Jaune) auf eindrucksvoller Strecke durch die Pyrenäen bis zur Zitadelle Mont-Louis. Die Zitadelle und die Stadtmauern von Mont Louis, die Teil der Festungsanlagen von Vauban sind, gehören zum UNESCO-Welterbe. Mit dem Bus Weiterfahrt durch die Pyrenäen nach Foix.

8. Tag: Richtung Toulouse.

Foix im Gletschertal der Ariège mit seiner mittelalterlichen Burg versetzt uns noch einmal thematisch in die Zeit der Katharer. Mehr noch als Foix steht Montségur im Ruf, eine Fluchtburg der Katharer gewesen zu sein. Im Jahre 1244 wurden hier die letzten Anhänger der Glaubensgemeinschaft belagert und schließlich dem Scheiterhaufen übergeben. Auf der Weiterfahrt nach Toulouse ist heute außerdem ein französisches Picknick geplant (fak.).

9. Tag: In Toulouse.

Die Stadterkundung führt in das Zentrum der lebendigen Universitäts- und Hauptstadt der Region Midi-Pyrénées. Vorbei an den Backsteingebäuden der Altstadt gelangen Sie zum einstigen Forum, an dem sich heute das prächtige Rathaus „Capitole“ befindet. Die Basilika St. Sernin gilt als die größte romanische Kirche Frankreichs. Die Kirche Les Jacobins mit ihrer berühmten „Palmensäule“ erlaubt eine Begegnung mit der Gotik. 10. Tag: Heimreise.

Leistungen

  • 9 Übernachtungen in 3 - 4 Sterne Hotels lt. Routenbeschreibung
  • 9 mal Halbpension, 1 mal Mittagessen
  • Qualifizierte Reiseleitung vom 1. bis 10. Tag
  • Alle Transfers und Rundfahrten mit Sonderbus
  • Bereitstellung von Jeeps am 6. Tag
  • Programmablauf wie beschrieben (ohne Eintritte)
  • Jeder 21. Platz ist frei im DZ

Preis

Preis a.A.

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