Flugreise ins Herz Masurens

1. Tag: Flug nach Olsztyn-Mazury.

Treffen mit der Reiseleitung am Flughafen. Bustransfer zum Hotel.

2. Tag: Johannisburger Heide.

Sie fahren am Morgen in die Johannisburger Heide. Der Text des Ostpreußenliedes - „Land der dunklen Wälder“ - geht auf diese Landschaft zurück. Hier im Forsthaus in Kleinort wurde der mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnete ostpreußische Dichter Ernst Wiechert geboren. In einem Seitengebäude befindet sich heute ein kleines schönes Museum. Anschließend steht eine kleine Wanderung auf dem Programm: Von Hirschen/Zgon am Muckersee geht es nach Krutinnen, ca. 2,5 Stunden. Hier werden Sie dann zu einem masurischen Fischessen erwartet. Anschließend wartet eine Stakpartie auf der Krutina, Masurens schönstem Flüsschen, auf die Gäste.

3. Tag: Palast Eichmedien, Lötzen.

Sie fahren morgens zum Palast von Eichmedien/Nakomiady. Aufwendige Renovierungsarbeiten haben das Schloss äußerlich, aber vor allem auch innen wieder zu einem unvergleichlichen Schmuckstück werden lassen. Heute gehört Eichmedien zu den schönsten Schlössern in Masuren. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde zum Ausbau des Schlosses eine Keramik-Manufaktur gegründet. Heute werden hier ostpreußische Repliken von vielen Portal- und Ofenmodellen, Wandfliesen, Kacheln und viele andere keramische Kunstwerke hergestellt. Sie fahren dann nach Lötzen. Genießen Sie Ihre Mittagspause zum Beispiel auf der Terrasse des Wasserturms; herrliche Aussicht über den Löwentinsee. Zu Kaffee und Streuselkuchen werden Sie dann in Zondern bei Rhein erwartet. Ein kleines masurisches Bauernmuseum vermittelt einen Eindruck vom bäuerlichen Leben wie zu Großmutters Zeiten.

4. Tag: Dampferfahrt.

Am Morgen startet eine masurische Dampferfahrt. Sie fahren mit einem Schiff der Weißen Flotte von Nikolaiken nach Niedersee/Ruciane Nida. Das ist eine der schönsten Schifffahrtsrouten im Gebiet der Masurischen Seen. Mittagspause dann in Ruciane Nida oder Nikolaiken. Ganz in der Nähe von Nikolaiken liegt das Naturschutzgebiet des Lucknainer Sees, das Sie besuchen. Der See ist Naturschutzgebiet und seit 1977 UNESCO-Biosphärenreservat.

5. Tag: Allenstein und Heilsberg.

Heute besuchen Sie zunächst die Hauptstadt von Ermland und Masuren: Allenstein. Giebelhäuser und das barocke Rathaus prägen das Stadtbild. Los geht der Stadtrundgang beim Hohen Tor mit seinem charakteristischen rautenförmigen Mauerwerk. Vorbei an bunten Häusern mit barocker Verkleidung geht es zur Jakobikirche und weiter zur Burg. Der Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert war früher der Sitz des ermländischen Domkapitels. Der berühmteste Bewohner der Burg war Nikolaus Kopernikus. Mittagspause. Dann geht es nach Heilsberg. Die prächtige Bischofsburg ist der alles beherrschende Mittelpunkt der Stadt. Aufwendig renoviert, gilt sie neben der Marienburg als die schönste Backsteinburg Ostpreußens.

6. Tag: Fahrradtour oder Kutschfahrt.

Am heutigen Tag können Sie zwischen 2 Programmpunkten (fakultativ) wählen; die Reiseleiterin wird Sie entsprechend informieren: 1. Fahrradtour. Im Hotel können Sie sich Fahrräder leihen (keine Elektroräder). In Absprache mit der Reiseleiterin können Sie Ihre Route selber bestimmen. 2. Kutschfahrt. Mit dem Bus fahren Sie nach Galkowo/Nickelshorst. Im ehemaligen Jagd- und Forsthaus, das von Steinort hierhin versetzt wurde, findet sich heute ein schönes Gasthaus. Ein besonderes Denkmal haben die Betreiber des Gasthauses der langjährigen Chefredakteurin der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“, Gräfin Marion Dönhoff, gesetzt: In einem Raum über dem Restaurant richteten sie einen Salon mit Bildern und Büchern zur Erinnerung an Gräfin Dönhoff ein. Sie unternehmen vom nahegelegenen Gut Ferenstein aus eine Kutschfahrt bis nach Krutinnen.

7. Tag: Palast Galiny.

Freuen Sie sich heute auf ein Stück „altes Ostpreußen“. Sie besuchen das Gut Gallingen/Galiny. Mitten in der Abgeschiedenheit trifft man in Galiny auf ein Juwel polnischer Restaurationskunst, das Ensemble aus Herrenhaus, das schon einem kleinen Schloss gleichkommt und Gut mit Vorwerk sowie Gestüt, das einst die ostpreußischen Grafen zu Eulenburg erbauten. Der Palast Galiny liegt auf einem 300 Hektar großen Grundstück mit Wäldern, Wiesen, Teichen und einem 4 Hektar großen Park. Rundgang auf dem Gut mit anschließendem Mittagessen im Hotel Galiny. Auf dem Rückweg kleiner Fotostopp am Kloster Heiligelinde.

8. Tag: Rückflug.