Begegnungen mit Schlesien

Erlebnisse und Erfahrungen links und rechts der Oder

Begegnungen mit Schlesien

Reiseroute

1. Tag: Flug nach Kattowitz.

Treffen mit der Reiseleitung am Flughafen, danach Fahrt nach Kattowitz. Dort besuchen Sie das Neue Schlesische Museum. Das 2014 eröffnete neue Museum befindet sich heute auf dem Gelände der ehemaligen „Zeche Katowice“. Eine repräsentative Einrichtung des Museums wurde 1941-1944 von den nationalsozialistischen Machthabern als Denkmal des „polnisch-jüdischen Hochmuts“ abgerissen. Das neue Museumsgebäude umfasst sieben Stockwerke, davon drei unterirdische. Es wurde in die Einrichtungen des stillgelegten Bergwerkes integriert. Das Kernstück bildet die neu konzipierte Dauerausstellung zur Geschichte Oberschlesiens. Anschließend Weiterfahrt nach Oppeln, der „grünen Brückenstadt an der Oder“.

2. Tag: Der Annaberg.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Annaberges. Der gleichnamige Wallfahrtsort befindet sich auf einem Hügel und ist der berühmteste oberschlesische Wallfahrtsort. Besichtigung der Kirche und anschließendes Gespräch mit dem Kirchenmaler Georg Mitschke. Die Familie Mitschke hat eine außergewöhnliche Geschichte und war für die Umgestaltung und Restaurierung, insbesondere für die Innenausmalung der St. Anna-Kirche, zuständig, sowohl in deutscher wie auch in polnischer Zeit. Am Nachmittag besuchen Sie dann auch den Geschichtsort Annaberg und bekommen Kenntnis von den unterschiedlichen polnischen und deutschen Geschichtsdeutungen. Der Ort wurde zum Symbol für die militärischen Aufstände um Oberschlesien im Jahre 1921. Sie besuchen das Amphitheater und das „Denkmal der aufständischen Tat“.

3. Tag: Neiße, Glatz, Kudowa.

Bei den Rundgängen erhalten Sie Einblick in die bewegte Geschichte der Städte. Die ersten Deutschen siedelten in dieser Region bereits 1223. Wegen ihrer besonderen Lage waren die Städte von verschiedenen Mächten begehrt. Reformation und Gegenreformation hinterließen hier Spuren. Im 17. Jh. herrschten hier die Habsburger. 1742 fiel die Region an Preußen. Bis 1810 war Neiße Residenzstadt der Breslauer Fürstbischöfe und wurde wegen seiner Barockarchitektur als „Schlesisches Rom“ bezeichnet. Sie besuchen die restaurierte St.-Jakobs-Basilika. Zum Stadtrundgang in Glatz gehören ein Besuch der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrer reichen Innenausstattung sowie der Festung Glatz.

4. Tag: Glatzer Land.

Heute steht eine Rundfahrt durch die Kultur- und Naturregion des Glatzer Berglandes auf dem Programm. Es ist eine traditionsreiche Landschaft mit vielen alten Kurorten, die in einer waldreichen von mildem Klima begünstigten Region liegen.

5. Tag: Ausflug nach Böhmen.

Der heutige Tagesausflug führt Sie nach Böhmen. Ziel ist Trautenau. Vor der Vertreibung 1945 lebten dort fast nur Deutsche. In Petzer werfen Sie von böhmischer Seite her einen Blick auf die Schneekoppe. Am Nachmittag fahren Sie nach Adersbach. Wanderung durch die imposante „Felsenstadt“.

6. Tag: Schweidnitz, Kreisau, Breslau.

Sie verlassen das Glatzer Land und fahren nach Kreisau südlich von Schweidnitz. Hier befindet sich der ehemalige Gutshof der Familie von Moltke. In den Jahren 1942 und 1943 kamen hier Widerstandkämpfer zum „Kreisauer Kreis“ zusammen. Im Jahre 1989 trafen sich hier Tadeusz Mazowiecki und Helmut Kohl zu einem Versöhnungsgottesdienst. Seit 1998 ist dieser Ort eine internationale Jugendbegegnungsstätte. Bei der Besichtigung von Gut, Wohn- und Berghaus und einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Einrichtung wird v.a. auch die besondere Bedeutung des Ortes für das Zusammenwachsen Europas zum Thema gemacht. Anschließendes Mittagessen. Weiterfahrt nach Breslau. Am Nachmittag haben Sie Gelegenheit, an einer Führung zu ausgewählten Orten in Breslau teilzunehmen, die die wechselvolle Geschichte der Stadt spiegeln.

7. Tag: Trebnitz, Breslau.

Morgens Fahrt nach Trebnitz. Der Ort ist das geistige Zentrum des ehemaligen schlesischen Herzogtums und einer der berühmtesten Wallfahrtsorte Schlesiens. Besichtigung der romanisch-barocken Klosterkirche, in der die Hl. Hedwig bestattet ist. Sie gehört zu den großen Gestalten der Geschichte, die die Versöhnung von Polen und Deutschen besonders verkörpert. Bis in die Gegenwart wird die „Brückenfunktion“ der „Schutzpatronin Schlesiens“ herausgestellt. In der freien Zeit wird Ihnen auf Wunsch der Reisebegleiter zur Verfügung stehen. Am Abend können Sie bei einem gemeinsamen Essen auf die Stationen der Reise zurückblicken.

8. Tag: Rückflug von Breslau.

Leistungen

  • 7 Übernachtungen in 3 bis 4 Sterne Hotels lt. Routenbeschreibung
  • 7 mal Halbpension
  • 1 mal Mittagessen in Kreisau
  • Qualifizierte Reiseleitung vom 1. bis 8. Tag
  • Eintritte u. Programmpunkte wie beschrieben
  • Jeder 21. Platz ist frei im DZ

Preis

Preis a.A.

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