Polen, Königsberg und Litauen

Große Runde durch Ostpreußen

Polen, Königsberg und Litauen
„Land der dunklen Wälder
Und kristallnen Seen,
Über weite Felder
Lichte Wunder gehn.
Starke Bauern schreiten
Hinter Pferd und Pflug;
Über Ackerbreiten
Streicht der Vogelzug.
Tag hat angefangen
Über Haff und Moor.
Licht ist aufgegangen
Steigt im Ost empor.
Heimat, wohlgeborgen
Zwischen Strand und Strom,
Blühe heut und morgen
Unterm Friedensdom.
Und die Meere rauschen
Den Choral der Zeit.
Elche stehn und lauschen
In die Ewigkeit.“
Erich Hannighofer, Ostpreußenlied

Reiseroute

1. Tag: Anreise nach Landsberg an der Warthe.


2. Tag: Nach Danzig.

Besichtigung der Danziger Rechtstadt, in deren Bereich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen.

3. Tag: Danzig - Marienburg.

Vormittags Fahrt nach Marienburg. Besichtigung der Marienburg, ehemalige Residenz der Hochmeister des Deutschen Ordens, herrlich an den Ufern der Nogat gelegene Kreuzritterfestung. Rückfahrt nach Danzig. Weiteres Programm in Absprache. Möglich wären ein Ausflug nach Zoppot, Spaziergang auf der weltberühmten Mole, der längsten in Europa und nach Oliwa, wo regelmäßig Orgelkonzerte in der monumental romanisch-gotischen Kathedrale des Zisterzienserklosters stattfinden.

4. Tag: Danzig - Königsberg.

Auf dem Weg ins Königsberger Gebiet zunächst Station in Elbing. Elbing, das Tor zu Ostpreußen, wurde im Krieg stark zerstört, aber rund um die Nikolaikirche wurde nach alten Plänen ein Teil der Altstadt liebevoll originalgetreu wiederaufgebaut. Nächste Station ist in Frauenburg, früher Bischofssitz des Ermlandes. Sie besichtigen den Dom und das Kopernikusmuseum. Hier arbeitete Nikolaus Kopernikus über 30 Jahre als ermländischer Domherr. Der Astronom starb hier auch 1543. Unter anderem wird im dortigen Glockenturm eine Nachbildung des Foucaultschen Pendels ausgestellt, mit dem sich die Drehung der Erde nachweisen ließ. Weiterfahrt ins Königsberger Gebiet zur Übernachtung in Rauschen.

5. Tag: Königsberg - Rauschen.

Vormittags ausführliche Stadtbesichtigung in Königsberg. Auf der Stadtrundfahrt sehen Sie u.a. den inzwischen restaurierten Dom, das Grabmal von Immanuel Kant, Börse, Universität, Stadthalle und die Luisenkirche. Am Nachmittag fahren Sie dann mit dem Bus an die Samlandküste. Stationen sind Germau sowie Palmnicken. Nach der Rückkehr zum Hotel bietet sich ein Rundgang im Ferienort Rauschen an. Bahnhof „Düne“, Wasserturm, Stadtpark mit Skulpturen von Hermann Brachert und die Promenade laden zu einem Bummel ein.

6. Tag: Tilsit - Insterburg.

Heute fahren Sie durch die Elchniederung nach Tilsit. Sie sehen die historische Königin-Luisenbrücke, das alte Postamt, die Franksche Villa, das Grenzlandtheater und den Bahnhof; in Ragnit die Burgruine mit dem Uhrenturm, das alte Schulgebäude und die Kirche. Über Gumbinnen mit der Salzburger Kirche und der berühmten Elch-Statue geht es weiter nach Insterburg. Wie viele andere ostpreußische Städte geht auch Insterburg auf eine Grundlage des Deutschen Ritterordens zurück. Daran erinnern die Burgruine an der Inster und die nahe Georgenburg, die als Stammhaus der „Barrings“ literarische Berühmtheit erlangte. Nach einer Rundfahrt durch Insterburg mit Stopp am Grabmal des „Ännchen von Tharau“ geht es zurück nach Rauschen.

7. Tag: Kurische Nehrung.

Fahrt ins Naturschutzgebiet der Kurischen Nehrung. In Rossitten auf Wunsch Besuch der Vogelwarte und Besichtigung der Kirche. Wanderung zur Düne Epha. Weiterfahrt in den litauischen Teil der Kurischen Nehrung nach Nidden. Stadtrundgang mit Besuch des Thomas-Mann-Hauses. Fahrt nach Memel/Klaipeda

8. Tag: Memel - Palanga.

Klaipeda - das frühere Memel und ehemals nördlichste Stadt des Deutschen Reiches, gegründet durch den Deutschen Ritterorden - ist heute die drittgrößte Stadt Litauens. Besichtigung der schönen Altstadt mit dem Theaterplatz und dem “Ännchen-von-Tharau-Denkmal” sowie dem Postamt. Fahrt nach Palanga, dem schönen Kur- und Badeort Litauens, wo Sie das Bernsteinmuseum im ehemaligen Schloss des Grafen Tyszkiewicz besuchen könnten.

9. Tag: Kaunas - Masuren.

Fahrt nach Kaunas, Litauens Hauptstadt zwischen den Weltkriegen. In der malerischen Altstadt sehen Sie u. a. die Kaunasser Burg, das ehemalige Rathaus, „Weißer Schwan“ genannt, die Jesuiten-Kirche, das „Donner“-Haus, die Vytautas-Kirche, die 1408 gegründete Erz-Kathedrale. Weiterfahrt nach Masuren.

10. Tag: In Masuren.

Masurenrundfahrt: Zunächst Besuch des ehemaligen Gutes Lehndorff bei Steinort am Mauersee. Weiterfahrt zur Wolfsschanze bei Rastenburg, das ehemalige Führerhauptquartier. Nächste Station ist Heiligelinde, ein prächtiges Jesuitenkloster, „Perle des Barock in Ostpreußen“, Sie hören ein Orgelkonzert und besichtigen den kostbaren, barocken Sakralkomplex. Am Abend Sonnenuntergangsfahrt mit dem Dampfer, Abendessen an Bord.

11. Tag: Thorn - Posen.

Erste Station des Tages ist Allenstein, die Hauptstadt von Ermland und Masuren. Giebelhäuser und das barocke Rathaus prägen das Stadtbild. Über Thorn, hier Stadtrundgang, fahren Sie nach Gnesen. Der Domplatz und die Altstadt sind sehr schön renoviert. Sie besichtigen den Dom mit dem Grab des Hl. Adalbert. Weiterfahrt nach Posen. Abendlicher Spaziergang mit der Reiseleitung zum Posener Marktplatz.

12. Tag: Heimreise.

Leistungen

  • 11 Hotelübernachtungen in 3-Sterne-Hotels
  • 11 x Halbpension, davon 1 Abendessen auf dem Schiff in Masuren
  • qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung in Polen, im Königsberger Gebiet und in Litauen
  • Spezielle Stadtführungen
  • Programm incl. Eintrittsgelder und Überfahrten lt. Beschreibung
  • Jeder 21. Platz ist frei im DZ

Preis

Preis a.A.

Galerie:

Reiseregion: